Die Beerdigung:    
     

Der Beerdigungstag, der 26. Mai 2004. Ein schöner Tag und es sollte auch der letzte und schönste  für unseren Sohn werden, das haben wir am Tag vor der Beerdigung in der Leichenhalle zu ihn gesagt: „Morgen gibt es eine große Party für Dich“. Dass die „Party“ so groß werden würde, hätten wir nicht gedacht, es waren über 600 Menschen anwesend. Sein heller Sarg war mit Buchsbaumherzen, weißen Rosen, und Jasmin dezent geschmückt, rundherum war ein reines Blumenmeer.

Unser Pfarrer gestaltete die Trauerfeier sehr ergreifend, wie man es auch

Unter „Predigt“ nachlesen kann.

 

     
Es war mir ein Anliegen mich bei allen zu bedanken, die gekommen waren, was ich auch in kurzen Worten tat. Woher ich damals die Kraft nahm, weiß ich bis heute nicht.
     

Seine besten Freunde baten wir ihn zu Grabe zu tragen, was sie auch taten. Als der Sarg hinunter gelassen wurde, war erst der Himmel mit Wolken verhangen, dann kam die Sonne heraus und viele, auch wir, starrten in den Himmel. – Was war das für ein Zeichen? –

Wir standen bestimmt ein halbe Stunde und ließen uns Beileid bekunden, was für mich und meine Frau früher unvorstellbar gewesen wäre, aber wir wollten alle noch einmal sehen, mit denen Bastian gerne zusammen war.

 

     
Auch einen so genannten Tröster gab es, unser Bürgerhaus konnte die Menschen gerade so fassen. – Es musste alles so sein.