Die Zeit danach:    
     

Nach etwa 2 Wochen waren unsere Kräfte am Ende, bei mir stellte sich eine absolute Kraftlosigkeit ein, ich konnte kaum aus dem Bett aufstehen. Meine Frau hat sofort reagiert und hat sich Rat bei den verwaisten Eltern geholt. So kamen wir an eine Frau aus Fulda, Margit Weiser, die auch ihre Tochter vor ein paar Jahren verloren hatte und auch in der Hospizarbeit tätig war. Sie wollte schon länger eine Gruppe für trauernde Eltern mitgründen. Wir kamen ins Gespräch, die Chemie stimmte, und bald darauf trafen wir uns mit einigen anderen betroffenen Eltern regelmäßig. Die Gespräche taten gut, denn nur wer das gleiche erlebt hat, versteht den anderen. Wir treffen uns immer noch regelmäßig und treten auch zunehmend an die Öffentlichkeit um auch anderen Eltern zu helfen. (Siehe Trauernde Eltern Fulda)

 

Mutter und Sohn

     

Vater und Sohn

  Das Leben geht weiter heißt es, das stimmt, aber wie? Es wird nichts mehr wie es war.
   
  Auch sagt man, die Zeit heilt alle Wunden, aber die entstandenen Narben tun doch so weh.
   
  Ein großer Trost sind die Erinnerungen an unseren geliebtes Kind, die uns keiner nehmen kann. Auch sind wir froh über seine Tochter Michelle, die er uns hinterlassen hat, denn sie ist ein Teil von ihm und ihm auch in vielen Sachen so ähnlich.